Die SP Aarau sagt JA zur Alten Reithalle

Die Mitglieder der SP Stadt Aarau haben an der Sektionsversammlung vom 16. Mai 2018 die einstimmige Ja-Parole zur Vorlage der Alten Reithalle gefasst. Die SP hat das Projekt von Beginn an vorangetrieben, wichtige Weichen gestellt und mitgestaltet.
Die Mitglieder sind überzeugt, dass die Alte Reithalle ein Kulturhaus mit grossem Potential ist, das neu auch ganzjährig betrieben werden soll. An zentraler Lage und mit einzigartiger Atmosphäre, wird die Reithalle zu einem schweizweit einzigartigen Projekt. Die programmatische Kombination aus Klassik und allen Sparten der darstellenden Künste ist in der Schweiz einmalig. Damit eröffnen sich innovative künstlerische Perspektiven.
Durch die Kooperation der bestehenden Theaterveranstalter (Theatergemeinde Aarau, Fabrikpalast und Theater Tuchlaube sowie B’bühne) wird sichergestellt, dass die jetzige Vielfalt des Programms nicht nur erhalten bleibt, sondern um Tanz und Zirkus erweitert wird, ohne dass es mehr Veranstaltungen als bisher gibt: Das Programm wird qualitativ fokussiert, nicht quantitativ ausgebaut.
Die Alte Reithalle verfolgt das Konzept eines integrativen Theaterhauses, das die gesellschaftliche Vielfalt widerspiegelt. Dazu gehören gezielte Angebote für Migrantinnen und Migranten und die enge Kooperation mit Ausländervereinen sowie Institutionen der Integrationsförderung. Wie bereits im Theater Tuchlaube und im Fabrikpalast wird das professionelle Theater für Kinder und Jugendliche einen zentralen Stellenwert im Programm der neuen Trägerschaft haben.
Die Alte Reithalle ermöglicht, wie es in der Zwischennutzungsphase bereits gezeigt wurde, Inszenierungen, welche die herkömmlichen Vorstellungen von Theater sprengen. Es ist gelungen, die unterschiedlichen Erwartungen aufzunehmen und schliesslich das richtige Projekt zu entwerfen. Ein Nein zu dieser Vorlage wäre auch das Ende der Zwischennutzung. Eine permanente Sommerbespielung ergibt finanziell, aber auch aus Ressourcensicht keinen Sinn.
Das Projekt kostet die Stadt 7.7 Millionen Franken. Der Kanton steuert über den Swisslos-Fond gleich viel bei, und die Aargauische Kantonalbank übernimmt 3 Mio. Die restlichen 2 Mio. stammen von privaten Geldgebern. Damit ist das Projekt finanziell gut abgestützt.
Die Alte Reithalle mit der Bar im Stall ist aus Aarau nicht mehr wegzudenken und ist das erste Puzzleteil für ein Kasernenareal für alle Bewohnerinnen und Bewohner von Aarau.
Hier geht es zu den Argumenten, und hier zur Medienmitteilung
Die Mitglieder der SP Aarau sagen an der Sektionsversammlung vom 16. Mai 2018 JA zur Alten Reithalle

Die Mitglieder der SP Aarau sagen an der Sektionsversammlung vom 16. Mai 2018 JA zur Alten Reithalle

Die wichtigsten Argumente für die Alte Reithalle

Lebendiges Mehrspartenhaus
Die Alte Reithalle ist – zusammen mit dem Theater Tuchlaube als angeschlossenem Spielort – ein Begegnungsort vielfältiger künstlerischer Sparten und Bevölkerungsschichten. Hier entsteht kein „Kulturtempel“, sondern ein lebendiges und niederschwelliges, kantonales Mehrspartenhaus für Theater in seinen verschiedenen Facetten, Tanz, Zirkus und klassische Musik, das nationale Ausstrahlung haben wird. Kleinkunst und experimentelle Formen werden weiterhin im Theater Tuchlaube ihren Platz bekommen.
Schweiz-weit einmalig
Nicht nur der spezielle Raum, sondern auch die programmatische Kombination aus Klassik und allen Sparten der Darstellenden Künste ist in der Schweiz einmalig. Damit eröffnen sich innovative künstlerische Perspektiven. Insbesondere der zeitgenössische Zirkus bietet die Chance, eine populäre und zugleich noch junge Kunstform nachhaltig aufzubauen.
Mehr Vielfalt unter einem Dach
Durch die in eine Fusion der Trägervereine mündende Kooperation der bestehenden Theaterveranstalter (Theatergemeinde Aarau, Fabrikpalast und Theater Tuchlaube sowie B’bühne) wird sichergestellt, dass die jetzige Vielfalt des Programms nicht nur erhalten bleibt, sondern um Tanz und Zirkus erweitert wird, ohne dass es mehr Veranstaltungen als bisher gibt: Das Programm wird qualitativ fokussiert, nicht quantitativ ausgebaut.
Ein diverses Theaterhaus
Die Alte Reithalle verfolgt das Konzept eines integrativen Theaterhauses, das die gesellschaftliche Vielfalt widerspiegelt. Dazu gehören gezielte Angebote für Migrantinnen und Migranten und die enge Kooperation mit Ausländervereinen sowie Institutionen der Integrationsförderung.
Theater für alle Altersgruppen
Wie bereits im Theater Tuchlaube und im Fabrikpalast wird das professionelle Theater für Kinder und Jugendliche einen zentralen Stellenwert im Programm der neuen Trägerschaft haben. Über die ca. 50 Schulvorstellungen erreichen die Aufführungen sämtliche Bevölkerungsschichten und Milieus.
Kulturelle Bildung und Teilhabe
Die neue Trägerschaft und die künstlerische Leitung entwickeln ein integrales Programm der kulturellen Bildung und Teilhabe mit dem Ziel, die Zugangsschwellen für Publikum mit unterschiedlichem Bildungshintergrund möglichst niedrig zu halten. Vor allem jüngere Zuschauerinnen und Zuschauer werden dadurch angesprochen.
Theater zum Mitmachen
Als Bestandteil der kulturellen Teilhabe, aber auch als Theatersparte mit künstlerischem Gewicht wird die regional verankerte, professionell geführte Theaterarbeit mit Laien ein integraler Bestandteil des Programms. Dazu zählen vor allem die Zusammenarbeit mit der B’bühne und die Spielclubs für alle Altersgruppen.
Förderung des künstlerischen Nachwuchses
In der Alten Reithalle wird der künstlerische Nachwuchs aus der Region Aarau und dem Kanton Aargau gezielt gefördert. Dabei sollen auch Kontakte zur Jugendkultur gepflegt, soweit sie nicht von anderen Institutionen abgedeckt werden.
Der Treffpunkt
Der Bar im Stall bleibt mit eigenen Veranstaltungsformaten ein Treffpunkt vor allem für ein jüngeres Publikum.
Breit abgestützt
Die neue Trägerschaft organisiert sich auf Vereinsbasis und ist kantonal breit abgestützt.

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